Mit der passenden Methode für jedes Kind zur positiven stabilen Lernstruktur
Das Ziel von Integrativen Lerntherapeut_innen ist es, Kindern eine positive Lernstruktur anzueignen. Dazu entwickeln sie individuell für jedes Kind die passende Methode. Handelt es sich beispielsweise um ein rechenschwaches Kind, so ist für den Lerntherapeut folgender Schritt zuerst wichtig: Welche Vorstellungen hat dieses Kind bereits entwickelt? Dabei analysiert der Lerntherapeut, wie das Kind Fehler macht und ist in der Lage, den Weg des Kindes zu bewerten. Er schaut insgesamt, wie das Kind Aufgaben löst. Dies setzt voraus, dass der Lerntherapeut selbst sehr sicher bezogen auf den mathematischen Inhalt ist. Er weiß, wie Kinder Mathematik lernen. Daher ist der Lerntherapeut fähig, für jedes Kind die passende Methode zu entwickeln. Deshalb benötigt der Lerntherapeut in diesem Fall Fachwissen in Mathematikdidaktik.
Ausführliches Elterngespräch
In der Praxis ist das ausführliche Elterngespräch von großer Bedeutung: Dieses Gespräch hilft, die Lernstruktur des Kindes zu analysieren. Zudem dient es der Klärung des therapeutischen Handlungsbedarfs. Es einsteht ein Arbeitsbündnis, innerhalb dessen die Erziehungsberechtigten lernen, den gesamten therapeutischen Prozess positiv zu unterstützen.
Betonung der individuellen Stärken des Kindes
Eine umfassende Diagnostik am bestehenden Entwicklungsstand des Kindes ist grundlegend für die Arbeit von Lerntherapeut_innen. Dabei versuchen Lerntherapeuten_innen gleich zu Beginn, dem Kind Erfolgserlebnisse zu vermitteln. Dies gelingt, indem Lerntherapeut_innen von Anfang an die individuellen Stärken des Kindes betonen.
Durch zunehmende Erfolgserlebnisse mehr Freude am Lernen
Lerntherapeut_innen benötigen neben der therapeutischen Kompetenz auch ein umfangreiches methodisch-didaktisches Wissen. Damit können sie schrittweise Blockaden beim Kind abbauen, den stagnierten Lernprozess wieder beleben und dem Kind zunehmende Erfolgserlebnisse schenken. Mit diesen wachsenden Erfolgserlebnissen findet das Kind wieder Freude am Lernen und letztendlich zurück zum selbständigen schulischen Arbeiten.
Vertrauensverhältnis und Zutrauen in die Fähigkeiten des Kindes
Die wachsenden Erfolge beim Lernen und das Loben des Kindes wirken sich positiv auf die Lernbereitschaft aus. Dabei gewinnt das Kind mit verstärktem Leistungszuwachs immer weiter mehr Selbstvertrauen. So schafft es das Kind, den Teufelskreis der Lernstörung immer weiter zu durchbrechen und seine entwickelte positive Lernstruktur immer mehr zu etablieren. Wichtig ist, dass der Lerntherapeut_in konstant Zutrauen in die Stärken und Fähigkeiten des Kindes signalisiert. Es entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen Kind und Lerntherapeuten_in. Dank der passenden kindgerechten Methoden des Lerntherapeuten_in etabliert sich beim Kind eine positive Haltung gegenüber schulischen und sozialen Erwartungen. Somit verbessert sich der Lernprozess immer weiter und zeigt konkrete Lernfortschritte. Kinder, Eltern und Lerntherapeut_in freuen sich über diese gemeinsam erreichten Erfolge.
Verantwortungsvolle Bildungsaufgabe
Insgesamt übernehmen Integrative Lerntherapeut_innen durch ihre engagierte Tätigkeit eine verantwortungsvolle Bildungsaufgabe in unzähligen Einzelfällen. Dadurch gewinnt das Berufsbild des Integrativen Lerntherapeut_in in der Öffentlichkeit zunehmend an Anerkennung.