Jedes Jahr im August oder September beginnt für die Erstklässler mit dem Schulanfang ein neuer Lebensabschnitt. Die Freude der Kinder auf den ersten Schultag wird von den Erwachsenen geteilt, oft aber auch mit der Sorge verbunden, ob das Kind den Anforderungen der Schule gerecht werden kann. Das betrifft in besonderem Maße das Fach Mathematik.
Allzu verständlich ist der Wunsch, Kinder möglichst gut auf die Anforderungen des Mathematikunterrichts vorzubereiten. Dabei stehen immer wieder die Fragen im Mittelpunkt „wie viel“ Mathematik Kinder schon vor der Schulzeit erwerben sollten und was „Mathematik“ in diesem Alter überhaupt bedeutet.
Die Veranstaltung gibt Antworten auf diese Fragen und zeigt darüber hinaus, auf welche Weise wesentliche Voraussetzungen für das Lernen von Mathematik gesichert werden können. Das betrifft nicht nur die Vorschulzeit und die ersten Wochen in Klasse 1: Das Sichern von Lernvoraussetzungen ist eine zentrale Aufgabe über die gesamte Grundschulzeit hinweg.
Theoretisch fundiert und mit vielen Anregungen für konkreten Aktivitäten wird gezeigt, wie Voraussetzungen für das Lernen im Fach Mathematik gesichert werden können.
Nicht zuletzt werden praktikable Möglichkeiten vorgestellt, die Entwicklung der Kinder praktikabel unterrichtsbegleitend oder in Einzelarbeit zu beobachten und zu dokumentieren.
Die Teilnehmer_innen kennen Möglichkeiten der unterrichtsbegleitenden Analyse von Lernprozessen sowie Lernergebnissen, dokumentieren diese geeignet und leiten daraus Schlussfolgerungen für eine individuelle Förderung in Einzelarbeit oder im Rahmen des Klassenverbandes ab.
Prävention, Diagnose und Therapie von Dyskalkulie
Freitag, 13. Dezember 2024 | 14:30 Uhr–21:00 Uhr
Samstag, 14. Dezember 2024 | 9:00–18:00 Uhr
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
Oberbettringer Straße 200
73525 Schwäbisch Gmünd
Prof. Dr. Jens Holger Lorenz, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Mathematik 1
Prof. Dr. Klaus-Peter Eichler
30
12.12.2024
Teilnahmebetrag: 260 €